Anonyme Nummern

 

 

 

Anonyme Nummern

Nr.388

Performance by Nr. 388

25.-27.09.2006 Lila Silvia

Entrance Examination

Academy of Fine Arts Vienna

 

 

 

 

 

Inspiriert durch....

.... das Gefühls-WirrWarr am ersten Tag der Aufnahmeprüfung

.... die vielen unbekannten Gesichter

.... die vielen Listen mit Nummern nebst dazugehörigen Namen....

 

griff ich diese nummerierte Anonymität auf und lichtete Aufnahmeprüflinge der Akademie der bildenden Künste Wien, maskiert, aber durch ihre Nummern erkennbar,

wie in einer Fotokabine in meinem „Entspannungstunnel“ ab.

 

Ich kreierte eine abgeschottete Athmosphäre im „Entspannungstunnel“ und tauschte

„1 Minute im Entspannungstunnel mit kühlender Augenmaske“ gegen eine Aufnahme dieses Moments bei Ablauf der Minute, herbeigeführt durch eine am Tunnel befestigte Einwegkamera.

 

Den Ablauf der Minute -angekündigt durch das Blitzlicht der Kamera- mehr oder weniger erwartend, haben sich die Akteure mehr oder weniger entspannt, wie man auf den entstandenen Aufnahmen erkennen kann....

 

 

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fabric

 

 

 

 

 

 

 

 

fabric

Siebdruck auf Papier (45 x 64 cm)

Screen printing on paper (45 x 64 cm)

by Lila Silvia 2013

 

 

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HOME

 

 

 

 

 

 

 

HOME

Plexiglas, Garn

acrylic glass, yarn

by Lila Silvia 2014

 

 

 

 

 

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K.O.O.K.

Exhibition "Rundgang 2012"

Academy of fine Arts Vienna

 

 

 

 

 

 

K.O.O.K.

 

Druck auf Folie, Nähgarn

Printed transparent sheet, yarn

by Lila Silvia 2012

 

 

 

 

Der Titel beschreibt die Umkehrbarkeit von Zuständen wie "Tod und Leben" oder "Freude und Leid".  Der Begriff k.o., ursprünglich als "knocked out" also bewusstlos dem Boxjargon entnommen, beschreibt in der Umgangssprache einen Zustand der Erschöpfung. Der Ausdruck "Ok" oder auch "okay" gilt als das bekannteste Wort der Welt und stammt vermutlich aus dem amerikanischen Englisch. Es bedeutet so viel wie "Alles in Ordnung". 

 

In der Popkultur findet man K.O.O.K als Titel eines  im Jahr 1999 erschienen Albums und eines gleichnamigen Songs der deutschsprachigen Band Tocotronic. 

Dieser gilt als der erste rein englischsprachige Song, der auf einem regulären Album der Band erschien. Der minimalistische Text besteht rein aus Wiederholungen der Abkürzungen K.O.O.K. und den Sätzen " Thats what we say" und " You´re rockig that way".

 

Die Ursprünge des Werks K.O.O.K. liegen weit zurück in der Kindheit der Künstlerin, der Werktitel allerdings lässt sich in mehreren Dimensionen deuten und macht immer wieder Sinn.

 

"Als Kind schälte ich Mandarinen in einem Stück und nähte deren Schale wieder zusammen. Immer wieder erinnerte ich mich seither beim Schälen daran. 

Wenn ich dann die oft mühevoll in einem Stück gehaltene Schale wegwerfen wollte zögerte ich erst, doch dann ließ ich es geschehen." (Lila Silvia)

 

Durch die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Person im Zuge des Kunststudiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien, hat sich Lila Silvia den Raum für ihre meist mit Gefühlen verknüpften Ideen erarbeitet.

 

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Zivilisation

 

 

 

 

 

Zivilisation

Lichtinstallation

Light installation

by Lila Silvia 2010

180x140x220 / Holz, Metallgitter, Leuchtstoffröhren

180x140x220 / timber, metal mesh, neon tubes

Ein Lagerfeuer – ein Licht- und Wärmespender.

Anziehungspunkt für kulturelle Schwärmer.

Eigentlich ein Nutzfeuer, welches beim Lagern im Freien

ohne Hilfsmittel wie Grill oder Ofen zum Kochen,

als Wärme- und Lichtquelle verwendet wird.

Es stellt in Lagern meist den räumlichen und

sozialen Mittelpunkt dar.

In der Kulturgeschichte gehören

Beherrschung, Bewahrung und Erzeugung von Feuer

zu den wichtigsten Schritten in der Entstehung

menschlicher Kulturen und Zivilisationen.

 

Durch eine Holz-Konstruktion wurde ein Fundament für das Feuer geschaffen.

In unsere Zeit versetzt und wieder entzündet und beherrscht durch zeitgenössische Leuchtmittel.

 

 

 

 

 

Das Projekt wurde realisiert mit Unterstützung von come-on.at

& tatkräftiger Hilfe von French, Junior, Martin, Pino & Fa. Scheibelhofer

im Rahmen von dieWochentage2010 im Alten Schlachthof Hollabrunn

 

 

 

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Protest.

 

 

 

Protest.

Performance von Lila Silvia

2008  *1010Wien

2011  *2020 Hollabrunn

walking around in circels....

the sign says " I don´t want to move in circels"

walking in circels....

....round and round....

25. June 2008

Performance Pool II
plus DJ-Line
von und mit Studierenden der Akademie der bildenden Künste Wien
Bei PERFORMANCE POOL II wird die „Bühne“ vor allem als möglicher Ort für Performances der so genannten Unterhaltungsgenres verstanden. Hierfür werden Formen und Praktiken des Spektakels, des Karnevals oder Zirkus, sowie der (Neo)-Burlesque, Revue, des Slapsticks oder des Sound-Spektakels u.a. verwendet.
Mit diesen vermeintlich harmlosen Strategien werden Fragen zur (performativen) Geste, zu Körperpolitiken und Sexualität und auch zu Momenten des Abwesenden gestellt.
Von und mit Katharina Aigner + Dorian Bonelli + Martin Bothe + Maria Margarethe Drexel + Nicola Feiks / Mario Strk + Kathrin Maria Anna Füssl + Michael Gangemi + Karl Karner + Siegfried König + Susi Krautgartner + Daniela Riedl + Claudia Rohrauer + Lila Silvia Scheibelhofer + Janine Schneider + Patrick Topitschnig + Marianne Vlaschits
Projektleitung: Katrina Daschner

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